Wie kann man Produkte auf Basis nicht-fossiler Inhaltsstoffe mit verbesserter Leistung entwickeln und dabei das Potential der Mikrobiologie nutzen?
Wie können Desinfektionsmittel und andere antimikrobielle Produkte möglichst effizient auf ihre
Wirksamkeit untersucht werden, um solide Datensätze für eine Biozid-Anmeldung zu erhalten?
Der Beantwortung dieser Fragen widme ich mich bereits sehr lange und habe die Antwort während meiner Laufbahn mit über 25 Jahren Tätigkeit bei Henkel bereits bei vielen Produkten erfolgreich zum Einsatz bringen können. Diese jahrzehntelange Erfahrung, bin ich nun bereit mit Ihnen zu teilen.
Das Ergebnis liefert nicht nur zukunftsorientierte, sondern auch sichere und stabile Produkte, welche
zu einer umweltfreundlicheren Entwicklung im Sinne unseres Planeten wissenschaftlich fundiert und wirklich "nachhaltig" beitragen.
Dr. Roland Breves
Nutzung moderner molekularere Technologien für chemische Produkte mit verbesserten Eigenschaften (weiße Biotechnologie).
Biotechnologische Verfahren für den Ersatz fossiler Ressourcen durch nachhaltigen Kohlenstoff.
Anwendung einer breiten und langen Expertise zu Bakterien,
Pilzen und Viren für vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Anforderungsprofile und Teststrategien für neue antimikrobielle Wirkstoffe und Verfahren für unterschiedlichste
Einsatzmöglichkeiten, wie Desinfektion und Produktkonservierung.
Definition von Anforderungsprofilen an Inhaltsstoffe insbesondere von FMCG (Fast moving Consumer Goods) und Kleb- und Dichtstoffen und Coatings.
Anwendung von Standardtest (speziell CENTC 216) für Biozid-
Anmeldungen und Entwicklung
innovativer Teststrategien.
Markt- und Literaturbeobachtungen für die Identifizierung möglicher Partner in Entwicklung und Produktion
Beratung für effektive Führung und Organisation kleiner Teams in status nascendi und Aufsetzen einer Leadership-Kultur
Für Start-ups ist die strategisch richtige Positionierung in der industriellen Wertschöpfungskette entscheidend für den Unternehmenserfolg.
Etablierte Marktteilnehmer, die sich verstärkt in der Bioökonomie engagieren wollen, können Fehler vermeiden und so profitieren.
Hochschulen und Forschungsinstitute müssen verstärkt die gesamte Wertschöpfungskette in neuen
Förderprojekten abbilden.
Das Engagement für umweltfreundliche und ressourcenschonende Lösungen ist der essentielle Bestandteil meiner Arbeit. Dabei setze ich auf die Förderung und Implementierung neuester Technologien und Verfahren. Die Beachtung von wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen ist für ein optimales Ergebnis ebenfalls notwendig.
Transparente und ehrliche Beratung spielt eine große Rolle, ebenso wie die Verantwortung, die damit einhergeht. Dabei liegt der Fokus auf Ihren spezifischen Bedürfnissen und Zielen, um eine partnerschaftliche und kooperative Arbeitsweise zu erschaffen.
Exzellenz bedeutet das Streben nach besten Ergebnissen und kontinuierlicher Verbesserung. Dies ermöglicht langfristige positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft.
Hoher Standard bei der Umsetzung und Überprüfung der Lösungen ist das, was einen am effizientesten ans Ziel führt. Und wie genau dieses Ziel aussieht, das finden wir zusammen heraus.
Die Anwendungen der Mikrobiologie tragen effektiv zur Bewältigung des Klimawandels sowie zu Verbesserungen von Hygiene, Gesundheit und Ernährung bei.
Wie lernen uns gegenseitig kennen und finden heraus, ob und wie eine Zusammenarbeit hilfreich sein kann.
Wir legen fest, welche Maßnahmen für den Anwendungsfall sinnvoll sind und erstellen einen Umsetzungsplan.
Die Umsetzung der Maßnahmen wird in verschiedenen Stufen gemonitort und die Wirksamkeit bewertet. Dabei begleite ich Sie in regelmäßigen Abständen.
Mir geht es nicht nur um graue Theorie, sondern um greifbare Ergebnisse. Daher teile ich hier einige Erfolgsgeschichten, anhand derer Sie selbst einschätzen können, welchen Vorteile eine bioökonomische Beratung für Sie haben kann.
Die Bioökonomie ist ein neues Modell für die Industrie und Wirtschaft.
Es umfasst die nachhaltige Nutzung nachwachsender biologischer Ressourcen um Lebensmittel, Energie und Industriegüter zu produzieren.
Sie zielt weiterhin auf die Anwendung des bisher ungenutzten Potentials von Millionen Tonnen biologischer Abfälle und anderer Reststoffe.
Im Fokus stehen hierbei Konsumgüter und Industrieprodukte, wir z.B. Wasch- und Reinigungsmittel, Kosmetika, Kleb- und Dichtstoffe, Farben und Lacke, Papiere und Verpackungen, Textilien, Baustoffe, Spielzeug, Kunststoffgegenstände aller Art.
Sie kommen mit einem reduzierten - oder im Idealfall komplett ohne - Einsatz fossiler Inhaltsstoffe aus. Fossile Quellen (Öl, Gas, Kohle) werden nicht nur zur Erzeugung von Energie, sondern zu einem signifikanten Anteil auch stofflich genutzt, z.B. in Kunststoffpolymeren. Am Ende der Nutzungsphase wird durch Verbrennung oder Verrottung CO2 in die Atmosphäre freigesetzt.
Die Bioökonomie erzeugt den stofflich genutzten Kohlenstoff stattdessen aus Biomasse, aus Recyclingströmen oder durch Nutzung von CO2 aus Atmosphäre oder Abgasen, sodass kein zusätzliches CO2 aus fossilen Quellen mehr freigesetzt wird.
Neben der „roten“ (Pharma) und „grünen“ (Pflanzenzucht) eröffnet die „weiße“ Biotechnologie vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Da der Bereich nicht immer klar abgegrenzt ist, spricht man heute eher von „industrieller Biotechnologie“.
Hierbei werden die Prinzipien der Biologie für die Entwicklung und Produktion von chemischen Substanzen und Produkten angewendet. Der biologische Werkzeugkasten der Natur erlaubt insbesondere die Darstellung von Substanzen und Reaktionen, die mit klassischer Chemie nur schwer zugänglich sind.
Ein bereits seit langem etabliertes Beispiel sind Enzyme in Waschmitteln, die besonders selektiv und schonend Schmutz entfernen können.
Unter Desinfektion versteht man die irreversible Inaktivierung von schädlichen Mikroorganismen in einem für die jeweilige Anwendung akzeptables Maß. Im Gegensatz zur Sterilisation kann dabei also durchaus eine geringe Zahl von Mikroorganismen verbleiben.
Biozide sind „Wirkstoffe und Zubereitungen, die einen oder mehrere Wirkstoffe enthalten, in der Form, in welcher sie zum Verwender gelangen, und die dazu bestimmt sind, auf chemischem oder biologischem Wege Schadorganismen zu zerstören, abzuschrecken, unschädlich zu machen, Schädigungen durch sie zu verhindern oder sie in anderer Weise zu bekämpfen.“
Diese Definition der BEU-Biozid-Regulation ist sehr weit gefasst! Entscheidend ist dabei letztlich die biozide Wirksamkeits-Auslobung des jeweiligen Produktes.
Kosmetika, Pflanzenschutzmittel und Medizinprodukte fallen nicht unter diese Regulation, für sie gelten separate Regulationen.
Die Zulassung von Bioziden wird in Europa durch die European Chemicals Agency (ECHA) gesteuert. Für insgesamt 23 Produkttypen (PTs) sind detaillierte Anforderungskataloge bereits erstellt, z.T. auch noch in Arbeit.
Für Desinfektionsmittel (PTs 1-4) gelten dabei im Wesentlichen die Methoden des CEN TC 216 „Chemical disinfectants and antiseptics“.
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